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Paris Woche 3

{Anmerkung: Ja ich weiß, ich habe es nicht lange durchgehalten, damals alles aufzuschreiben, deshalb hier keine Tagebucheinträge mehr, sondern nur nachträgliche Beiträge, aber keine Sorge, die nun folgenden Geschichten sind nicht weniger echt, denn meine Erinnerung hat mich Gott sei Dank nicht im Stich gelassen. Allerdings die genauen Tage könnte ich vielleicht manchmal nicht mehr wissen.}




Do 12.09.

Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd, als ich an diesem Tag die Kinder abholte, denn ich wusste, es waren nur noch wenige Augenblicke, bis ich meine Schwester empfangen durfte. Schnell noch Ofengemüse für die Gasteltern und ihren Besuch gekocht und dann ging es ab zum Treffpunkt „Châtelet“. Naja zugegebenermaßen, habe ich gleich gemerkt, dass es nicht die beste Idee war, sich bei einer Station zu treffen, die alleine 14 Ausgänge hat und mit der nächsten Station "Les Halles" zusammengelegt ist und es somit satte 20 Möglichkeiten gibt aus dem Sous Terrain zu kommen. Doch das hatte ich schnell erkannt, worauf ich meine Schwester zum „Hotel de Ville“ leitete. Das erste Mal konnte ich schon die Folgen der Pariser Streikkultur erkennen. Meine Schwester konnte leider keinen Zug (RER B) vom Flughafen ins Zentrum mehr nehmen und gab 60 Euro für ein Taxi aus. Blöderweise hat sie gedacht "Hotel de Ville" wäre ein Hotel bei Châtelet, dass sie Zitat „dann schon findet“ und so setzte sie der Taxifahrer einfach irgendwo im Châtelet Gelände ab. Naja eine kurze Hommage an mein altes Handy, das mich genau in dem Moment leider wieder einmal verließ und sie mich somit auch nicht anzurufen brauchte. Und ihr könnt euch vorstellen, wie lustig das werden hätte können. Doch naja manchmal hat man halt Glück und beim zweiten Ausgang den man abklappert kommt die völlig Kultur-schockierte Schwester daher. Zum Glück alles glatt gegangen und gut "zuhause" angekommen. Noch Gemüse verspeist und dann ging es schnell ins Bett.


Fr 13.09.

„Was ist denn der Krach“? – „Ach nur die Putzfrau“. So begann unser Morgen. Nach ausgiebigem


Frühstück und drei mal gewechseltem Outfit, wir wollten schließlich Fotos machen, konnten wir dann, Streik sei dank, nur mit Zügen fahren (Metro gesperrt) und somit Richtung Versailles starten. Zuerst mal falsch umgestiegen, aber alles gut. Die Schlange war zu lang, also hieß es für uns, ab in den Garten, für immer noch satte 9,50 €. (Der Eintritt ins Schloss ist allerdings für unter 25 Jährige Europäer gratis). Ein wenig unmotiviert am Anfang, umso motivierter bei der Fotosession.









Eine kleine Stärkung später ging es ins Zentrum. Über die Ponts (Brücken), rein in ein Sushi Restaurant und später dann noch mit einem Panini an einen meiner Lieblingsplätze, das Ufer der Seine, unter der Pont Neuf (neue Brücke - heutzutage die älteste, original erhaltene Brücke Paris') bei Sonnenuntergang. Was kann es Besseres geben?







Sa 14.09.


Nach einem Obst- und Gemüseeinkauf am Markt ging es los. Ab auf die Dachterrasse der Galierie Lafayette, zur Oper, durch die Haussmann'schen Bauten zum Tuilerien Garten. Kurze Pause und weiter ging es zum Eiffelturm. Danach mussten wir noch zu einem „Insta Hotspot“. Danke an dieser Stelle an „Franziska Nazarenus“ (https://franziskanazarenus.com/) für den Spot.

Ein Foto, dass mir später noch unendlich viel nützen wird. (Wenn ihr wissen wollt warum, bleibt dran :-) )



Doch noch nicht genug an dem Tag, wir machten uns noch auf den Weg zum Arc. Immer noch nicht genug, schnell ging es nach Hause zum „Essen und Umziehen“. Hm naja schnell ist vielleicht die Übertreibung des Jahrhunderts. Husein Bolt trifft es wohl eher. Schnell kochen, während meine Schwester sich umzog. Ups, dann auch noch der Feueralarm. Schließlich musste ich ja schnell mit sehr hoher Flamme kochen. :-) Essen schnell in Dosen gepackt und ab ging es zur Bootsparty.



Eine Party, wo zu spät kommen fataale Folgen haben könnte. Nämlich, dass einem die Location vor der Nase wegfährt. Was uns nicht davon abhielt nicht zu verstehen, dass der Zug die gewünschte Haltestelle auslässt. Also gut, so machten wir halt noch ein paar Schritte an dem Tag. Bei der Anzahl, fielen die paar auch nicht mehr ins Gewicht. Es war aber eine wunderschöne Fahrt, die ich nur empfehlen kann. Sie war auch noch kostenlos (organisiert von LaVoyagerieParisienne). Inklusive blinkendem Eiffelturm und Menschenmassen natürlich. Typisch Paris eben. Geschafft fielen wir nach der Party ins Bett und der nächste Tag sollte ruhiger verlaufen.











So 15.09.

Entspannt zur Sacre-Coeur (Montmartre) sollte unser ganzes Vormittagsprogramm werden. Doch es wurde noch spannender.

Ein weiteres Highlight, doch nicht das einzige an diesem Tag: Natürlich durfte auch das Louvre nicht fehlen und so begaben wir uns vor die Pyramide. „Hm, steht ja gar keiner an“ „Na da wollen wir doch mal rein, oder?“. Gesagt, getan.

„Es ist schon 5, um halb 6 machen wir zu, aber wenn Sie sich beeilen schaffen sie die Mona Lisa noch“, meinte die Frau am Servicedesk und sie sollte recht behalten. In einem unerwarteterweise recht leeren Saal lächelte uns also "La Joconde" an und wir schafften es gerade so ein Foto zu machen, vor wir von der Security verscheucht wurden und das Museum seine Tore schloss. Ich weiß nicht wie viele Crêpes und vorallem Crêpe-Preise wir verglichen haben, um dann doch das eine zu nehmen, das ich schon hatte (Quasimodo - Rue d'Arcole bei Notre Dame) und uns wieder an die Seine zu setzen. Es war einfach ein wundervoller entspannter letzter Abend.





Mo 16.09.

Gefolgt von einem chaotischen, aber recht netten Morgen. Mit der Gastfamilie gefrühstückt, Kinder verabschiedet, Porridge gekocht und 3 Mal dürft ihr raten wo, verspeist. Wieder am Seine Ufer. Ein letztes Mal für meine Schwester, nicht aber für mich.

Danach ging es für mich jedoch ab in die Sprachschule, das erste Mal. Naja, ich hätte mir eine junge, lustige Klasse vorgestellt, stattdessen waren hauptsächlich über 25 Jährige Asiaten im Kurs, aber nichtsdestotrotz, habe ich mich mit 2 Mädchen gleich ein bisschen angefreundet.

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Comments


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viktoria

Danke, dass ihr euch Zeit nehmt um hier zu sein. 

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